Die nächste Hiobsbotschaft: Bosch baut weitere 13.000 Arbeitsplätze ab – mehr als die bereits im Vorjahr angekündigten Stellenverluste. Somit fallen nun rund 22.000 Stellen in Deutschland weg. Das CDU-Wahlkampfversprechen „Wir machen unsere Wirtschaft wieder stark und konkurrenzfähig“ scheint bei den Unternehmen nicht anzukommen. Statt eines „Herbstes der Reformen“ kommt unter der selbst ernannten Wirtschaftspartei CDU ein Winter für die Wirtschaft.
Die Talfahrt für Unternehmen geht unter der CDU unvermindert weiter. Wie Perlen an einer Schnur reihen sich die Meldungen aneinander: Ford streicht weitere 1.000 Stellen, Daimler Truck will bis 2030 rund 5.000 Stellen abbauen, der Technologiekonzern ZF Friedrichshafen bis 2028 rund 14.000, Thyssenkrupps Automotive-Sparte streicht 1.800, Siemens 2.850, und Mercedes versucht, bis zu 30.000 Beschäftigte zur freiwilligen Kündigung zu bewegen. Kleinere Entlassungen – wie bei Porsche Cellforce mit rund 200 Mitarbeitern oder beim Autozulieferer Eberspächer mit 160 Kündigungen – kann man gar nicht alle aufzählen, ebenso wenig wie die Jobverluste durch Insolvenzen. Selbst staatsnahe Unternehmen wie die Post oder DB Cargo streichen Tausende Stellen.
Diese Entwicklung ist selbst verursacht. Statt endlich unseren Forderungen nach einem Aus für die Energiewende und einem Ende des Klimafetischs nachzukommen, schaut die CDU tatenlos zu. Die Wirtschaft braucht leistbare Energie, Bürokratieabbau und Technologieoffenheit. Nur so können Arbeitsplätze und Wohlstand gesichert werden.