Liebe Leser, vor einigen Tagen veröffentlichte Henryk M. Broder eine weitere seiner bemerkenswerten Kolumnen in der “Welt”, mit der er erneut den Finger in die derzeitigen Wunden unseres Landes legte.
Leider ist diese Kolumne hinter einer Bezahlschranke verborgen, weshalb ich hier nur sparsam wörtlich zitieren darf. Es ging Herrn Broder, so sagt bereits der Titel, um “Die wichtigste Währung einer intakten Gesellschaft”.
Damit meint er – zu Recht! – das Vertrauen der Bürger in den Staat als Garanten ihrer Sicherheit.
Dazu Henryk M. Broder wörtlich:
“In einer intakten Gesellschaft gibt es zwei Währungen. Die eine heißt Geld, die andere Vertrauen. Vertrauen ist wichtiger als Geld. Dort, wo die Bürger das Vertrauen in den Staat als Garanten ihrer Sicherheit verlieren, kann auch Geld nicht viel ausrichten. Der Ruf nach mehr Polizei ist bereits das Eingeständnis des Versagens.”
Dass dieses Vertrauen derzeit zerbröselt, steht nicht nur für Herrn Broder, sondern für jeden Menschen klaren Verstandes außer Zweifel.
Herr Broder verweist darauf, dass die Verbrechen und sonstigen beunruhigenden Entwicklungen der letzten Wochen gerne als “Einzelfall” bezeichnet werden.
Der “Einzelfälle” gab es in der Tat viele:
Ein “Einzelfall”, bei dem ein Kind vor den ICE gestoßen wird und dadurch vor den Augen seiner Mutter das Leben verliert.
Ein “Einzelfall”, bei dem eine Mutter auf gleiche Weise ums Leben kommt.
Auch der Schwertmörder von Stuttgart ist natürlich nur ein “Einzelfall”, genau wie der Messer-Afghane, der seine Frau mit 70 Stichen ermordete.
Was war eigentlich nach dem Einzelfall Fukushima? In Nullkommanichts änderte die Kanzlerdarstellerin ihre bisherige Energiepolitik und stürzte Deutschland in ein Energiedesaster, dessen gesamtes Ausmaß heute noch nicht einmal in Gänze absehbar ist.
Was war nach den zwei Einzelfällen, bei denen Flugzeuge vom Typ Boeing 737-MAX abgestürzt sind? Massive Konsequenzen wurden eingeleitet – beispielsweise müssen Flugzeuge dieses Typs nach wie vor um Deutschland herumfliegen.
Waren das keine “Einzelfälle”? War hier etwa ein System erkennbar?
Zwei Einzelfälle sind aber mathematisch gesehen, um wieder Herrn Broder zu zitieren, bereits eine Menge.
Warum, so frage ich in Richtung Kanzleramt, wird bei solchen Einzelfällen sofort gehandelt – und bei anderen wird die Diskussion über JAHRE hinweg (!) verweigert?
Die Antwort lautet: Weil Merkel & Co. sonst eingestehen müssten, welch katastrophale Weichenstellung sie für Deutschland zu verantworten haben – und dass unsere Bürgerpartei mit allem, wovor wir seit 2015 intensiv gewarnt haben, Recht hatte.
Das Fazit von Herrn Broder: Der nächste „Einzelfall“ wartet schon um die Ecke. Auch damit hat er Recht, denn das ist leider die bittere Wahrheit im Jahr 14 unter Merkel.
Höchste Zeit, das System hinter den “Einzelfällen” zu erkennen. Höchste Zeit für das Ende von Merkels unverantwortlicher, kulturfremder Masseneinwanderung. Höchste Zeit für die #AfD.